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Helmut NennmannMaler und Objektgestalter |
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Eine Liste der zahlreichen Ausstellungen und viele Abbildungen seiner Arbeiten finden Sie auf sein Website:
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Helmut Nennmann – Reisen ohne TopographieReduzierte Landschaften, oft mit einem oder mehreren Häusern sind ein wichtiges Sujet des Künstlers Helmut Nennmann. Seine Ölbilder entstehen durchweg im Atelier und werden durch seine Vorstellungen und Errinnerungen geformt. Dabei regt ihn die Farblandschaft der Palette an, Flächen und Räume herzustellen. In seine Landschaften plaziert er die Häuser, die sich entweder in die Natur einfügen oder sich einen eigenen Raum gleichsam abtrotzen. Sie sind Sinnbilder dafür, dass der zwischen Erde und Himmel befindliche Mensch eine Behausung braucht, um hier heimisch zu werden. Nennmanns Bilder laden zu sinnlichen und subtilen Augenwanderungen ein. Auch von seinen zahlreichen Reisen hat der Künstler Eindrücke mitgebracht und so die farbenfrohe Stimmung des Südens und der Kabribik in seine Bilder eingebracht. Für Nennmann ist Malerei die Fortsetzung des Reisens als Bewegung in Zeit und Raum. Er zeigt dem Betrachter aber keine bestimmten Topografien oder Ortsansichten. Seine Malerei ist frei, sie lehnt sich an Motivvorgaben nur an. Farbe und Form mischen sich mit Erinnerungen und rationalen Auslotungen von Bildkompositionen. Landschaftliches und Dingliches werden aus der Flüchtigkeit der Erinnerung neu geformt. Fragmente von Räumen und Dingen, wie man sie auf Reisen erlebt, werden zum Fundus des Malens. Mit dem Bild löst er sich also von der anfänglichen Idee. Die Malerei entwickelt sich als eigene Reise in den Fahrplänen der Malerei. Es ist das Bild einer Reise, aber auch sein Bild von Malerei. Malerische Traditionen, die suche nach Schönheit sind auch heute wichtig, wenn Sie authentisch sind. Helmut Nennmanns Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand,
inszeniert Landstücke. Genauer gesagt: Ansätze zu Landschaften und Fragmente
von Landschaften. Assoziationen von fremden unbekannten Ländern entstehen.
Im Sinne der klassischen Moderne geht es nicht um die Abbildung, sondern
um die Malerei selbst. Parallel zu den Gegenstandsandeutungen werden Bilder
gebaut, es geht um den gezielten Einsatz der Farbe, der Helligkeitsstufen,
des Pinselduktus, der Perspektive, der Verdichtung von Flächen und Linien.
Gezielte Ungenauigkeit, Vieldeutigkeit in aller Klarheit, diese Polaritäten
werden angestrebt: es entsteht eine traumhaft schwebende Malerei im Zwischenbereich
von Gegenständlichkeit und Abstraktion, zwischen Erinnerung und Vorstellung
in konkreter Bildhaftigkeit. Atelier und Galerie:Schwarzacher Str. 2 |
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